Veranstaltungskalender
WINTERSEMESTER 2025 / 2026
Psychosomatik-Tag 2025: Es wird mir alles zu viel - Psychosomatik der Erschöpfung
Samstag, 20.09.2025
09:30 - 15:00
Präsenz
Kurs Nr.
624 (Präsenz)
Leitung
Dr. med. Gerhard Haselbacher
Termine
Samstag, 20.09.25, 09:30-15:00 Uhr
Ort
Hansa-Haus, Brienner Straße 39, München
Beschreibung
Seit der Corona-Pandemie sind mit dem Post-Covid-Syndrom die chronischen Erschöpfungssyndrome in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Die Ursachen sind – trotz intensiver Forschung – nicht abschließend geklärt. Auch in der psychotherapeutischen Praxis gehören viele dieser Beschwerden zu unserem Alltag. Grund genug, sich eingehend mit diesen Störungsbildern zu beschäftigen und zu versuchen, sie in ihrer pathophysiologischen, psychiatrischen und psychotherapeutischen Dimension zu erfassen.

09:30 – 11:00
Von Post-Covid-Syndrom bis Fatigue – Übersicht über Erschöpfungssyndrome
Referent: Dr. med. Casper Roenneberg
Leitung der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie der München Klinik (MüK) Harlaching

11:00 – 12:30
Stressbedingte Depression – Von Erschöpfung bis Ausgebranntsein
Fallvignetten aus der Psychotherapeutischen Praxis im Podiumsgespräch
Gespräch: Vittoria von Rezori, Sonja Amelung, Dr. Julia Posern
Moderation: Dr. med. Gerhard Haselbacher
Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie

12:30 – 13:30 Mittagspause

13:30 – 15:00
Und was geschieht dabei im Gehirn? – Die Pathophysiologie der Erschöpfungssyndrome
Referent: Prof. Dr. med. Michael Noll-Hussong
Facharzt für psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Facharzt für Physiologie Tagesklinik München Westend

15:00 Verabschiedung und Ende der Veranstaltung

Moderation: Vittoria von Rezori, Sonja Amelung, Dr. med. Julia Posern
Ambulanzgruppentreffen für ÄPK-Mitglieder
Mittwoch, 24.09.2025
20:00 - 21:30
Hybrid
Kurs Nr.
618 (Hybrid)
Leitung
Dr.med. Gisela Gross
Termine
Mittwoch, 24.09.25, 20:00-21:30 Uhr
Ort
ÄPK – Trautenwolfstraße 3, 80802 München und Online-Teilnahme möglich
Beschreibung
Zweimal im Jahr bieten wir als Ambulanzteam Therapeut*innen, die Mitglied im ÄPK sind und Patient*innen über die Ambulanz vermittelt bekommen wollen, die Gelegenheit, sich mit uns persönlich zu treffen und uns gegenseitig zur gemeinsamen Zusammenarbeit vorzustellen.
Der/die Dritte im Bunde
Donnerstag, 02.10.2025
19:00 - 20:00
Präsenz
Kurs Nr.
577 (Präsenz)
Leitung
M.Sc. Psych. Tobias Auburger
Termine
Donnerstag, 02.10.25, 19:00-20:00 Uhr
Ort
ÄPK – Trautenwolfstraße 3, 80802 München
Beschreibung
Wenn eine dritte Person, z. B. ein Angehöriger, an einem psychotherapeutischen Gespräch teilnimmt, wirkt sich das unweigerlich auf das Gespräch und den Rahmen aus. Doch wie verhält es sich, wenn der oder die Dritte ein Hund ist? In dem Vortrag soll es darum gehen, welche inneren und äußeren Prozesse sich dadurch verändern und inwiefern dies für die Therapie genutzt werden kann. Anhand von Literatur und Fallvignetten werden diese Fragen veranschaulicht und diskutiert.
Informationsabend - Online
Dienstag, 07.10.2025
20:00 - 21:30
Online
Kurs Nr.
609 (Online)
Leitung
Dr. phil. Univ., Dipl.-Psych. Rosamaria Valdevit, Dr. med. Martin Sobanski
Termine
Dienstag, 07.10.25, 20:00-21:30 Uhr
Ort
Online-Veranstaltung
Beschreibung
Den Auftakt bildet ein Vortrag eines/einer ÄPK-Lehrbeauftragten.

Im Anschluss informieren Sie Aus- und Weiterbildungsleitung sowie Ausbildungsteilnehmer*innen des ÄPK über unsere Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten.

Den Link erhalten Sie unter Tel. 089/ 123 82 11 oder anmeldung@aepk.de Wir freuen uns über Ihr Interesse!
Dr. rer. nat. Dr. phil. Dipl.-Psych. Martin Steppan: Künstliche Intelligenz in der Psychotherapie: Paradigmenwechsel in Forschung und Praxis
Mittwoch, 08.10.2025
19:30 - 21:00
Online
Kurs Nr.
625 (Online)
Leitung
Dr. med. Katherina Giesemann
Termine
Mittwoch, 08.10.25, 19:30-21:00 Uhr
Ort
ÄPK – Trautenwolfstraße 3, 80802 München
Beschreibung
Die Integration Künstlicher Intelligenz (KI) in die Psychotherapie markiert einen tiefgreifenden Paradigmenwechsel – sowohl in der theoretischen Fundierung als auch in der praktischen Umsetzung psychotherapeutischer Versorgung. In diesem Online-Seminar werden aktuelle Entwicklungen an der Schnittstelle von KI, klinischer Psychologie und Psychotherapieforschung beleuchtet. Ausgangspunkt ist die Frage, wie KI-Systeme dazu beitragen können, komplexe psychodynamische Prozesse messbar, modellierbar und unterstützend zu begleiten.

Dabei werden beispielhaft eigene Forschungsarbeiten vorgestellt – etwa zur automatisierten Emotionsanalyse in therapeutischen Dyaden oder zur prädiktiven Modellierung von Therapieverläufen auf Basis multimodaler Daten (Video, Audio, Sprache, Biosignale). Diskutiert wird, inwiefern diese Technologien nicht nur die Diagnostik und Prozessforschung verändern, sondern auch neue ethische, epistemologische und methodologische Fragen aufwerfen.

Lernziele:

Überblick über aktuelle KI-Anwendungen in der Psychotherapie

Verständnis für methodische und ethische Herausforderungen

Diskussion von Chancen und Grenzen KI-gestützter Interventionen

Dr. rer. nat. Dr. phil. Dipl.-Psych. Martin Steppan ist Persönlichkeits- und Entwicklungspsychologe an der Universität Basel.
Kurzzeit- und Fokaltherapie
Freitag, 10.10.2025
19:00 - 22:15
Online
Kurs Nr.
579 (Online)
Leitung
Prof. Dr. med. Reinhart Schüppel
Termine
Freitag, 10.10.25, 19:00-22:15 Uhr
Ort
ÄPK – Trautenwolfstraße 3, 80802 München
Literatur
Lachauer R. (2012) Psychoanalytisch fundierte Fokaltherapie als Kurztherapie. PiD - Psychotherapie im Dialog; 13(3): 28-32
Küchenhoff (2018) Psychodynamische Kurz- und Fokaltherapie: Theorie und Praxis. Schattauer, Stuttgart
Beschreibung
Bei dieser Form der Kurztherapie ergibt sich der Zeitrahmen aus der Konzentration auf einen zentralen Konfliktfokus. Auch in der Frühzeit der Psychoanalyse wurden Fälle mit limitierten Stundenzahlen und Zeiträumen von wenigen Monaten beschrieben. Diese wurden allerdings nicht von vorneherein als Kurztherapien geplant. Ferenczi und Rank waren dann in den 1920er Jahren die ersten, die durch Begrenzung auf die Gefühle von Patient:innen im „Hier und Jetzt“ ein echtes Kurzzeitkonzept vorlegten. Vor allem Michael Balint hat dann den Begriff der Fokaltherapie geprägt, später wurden dann von anderen Autor:innen eine Therapiedauer von ca. 20-40 Stunden etabliert.
Von Balint stammt auch die Metapher für das Verständnis von Fokaltherapie: In einem Fluss treiben Baumstämme. Ein Stamm hat sich verklemmt und blockiert nun alle nachfolgenden. Kann er „befreit“ werden, löst sich der Stau auf. Dabei wird gezielt die Kraft der Strömung (= Eigeninitiative des Betroffenen) genutzt und außerdem ein Modell für weitere „Staus“ geschaffen. Im Seminar werden verschiedene Konzepte vorgestellt, wie der Fokus identifiziert werden kann und welche Voraussetzungen zur erfolgreichen Anwendung dieser Kurztherapie vorliegen sollten.
Dabei sind die Konzentration auf den Fokus (mit seinen unbewussten Anteilen), die Beachtung von aktueller Übertragung und Gegenübertragung, relevante Aspekte der Lebensgeschichte sowie die zeitliche Begrenztheit der Therapie wichtige Erfolgsfaktoren. Entsprechende Anpassungen therapeutischerseits sind notwendig, vor allem ein aktiveres Vorgehen. Eine klassische „Falle“ des Verfahrens ist allerdings, dass Therapeut:innen unter dem „Zeitdruck“ zu rasch mit eigenen Ratschlägen eingreifen und damit die Entwicklung der Selbstwirksamkeit behindern. Fallbeispiele zeigen im Seminar die Möglichkeiten (z. B. im Rahmen der Behandlung von Anpassungsstörungen) aber auch Grenzen der Methode auf.
Indikation und Differentialindikation (TP und PA)
Samstag, 11.10.2025
11:00 - 12:30
Präsenz
Kurs Nr.
580 (Präsenz)
Leitung
Dr. med. Karin Thess
Termine
Samstag, 11.10.25, 11:00-12:30 Uhr
Ort
ÄPK – Trautenwolfstraße 3, 80802 München
Literatur
Ermann: Psychosomatische Medizin und Psychotherapie. Kohlhammer.
Faber, Haarstrick: Kommentar Psychotherapie-Richtlinien. Urban & Fischer.
Beschreibung
Bevor eine Psychotherapie beginnen kann, müssen folgende Fragen geklärt werden: Besteht eine Indikation für Psychotherapie, wenn ja, für welche Form? Im Weiteren muss die Motivation und die Krankheitseinsicht exploriert werden, um sicherzustellen, dass die Behandlung angezeigt und erfolgversprechend ist.
Neben der theoretischen Erörterung dieses Themenfeldes sollen eigene Erfahrungen mit Patienten und Patientinnen eingebracht werden und die entsprechenden Fragen nach Indikation, Differentialindikation, Kontraindikation praxisnah erörtert werden.
Erstinterview, szenisches Verstehen, Anamneseerhebung und Hypothesenbildung
Freitag, 17.10.2025
19:00 - 22:15
Präsenz
Kurs Nr.
581 (Präsenz)
Leitung
Dipl.-Psych. Ariane Velten
Termine
Freitag, 17.10.25, 19:00-22:15 Uhr
Ort
ÄPK – Trautenwolfstraße 3, 80802 München
Literatur
H. Argelander: Das Erstinterview in der Psychotherapie, 1999, 6. Aufl., Primus Verlag, Darmstadt. A. Dührssen: Die biografische Anamnese unter tiefenpsychologischem Aspekt, 1997, 4. Aufl. Vandenhoek & Ruprecht, Göttingen.
Weiterführende Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.
Beschreibung
Eine theoretische Einführung in die oben genannten Konzepte wird gegeben. Diese sollen dann anhand eines Falles aus dem Kreis der Teilnehmenden gemeinsam praktisch erprobt werden. Das Ziel ist hierbei, dass Sie ein vertiefteres Verständnis von den Herangehensweisen und der Methodik zur Erhebung einer Anamnese inklusive des szenischen Verstehens entwickeln können. Bei Letzterem steht insbesondere die Erfassung des zentralen unbewussten (Beziehungs-)Wunsches im Fokus, wie auch die Erfassung der Übertragungs-Beziehung.
Psychodynamik der Familie und der Gruppe
Samstag, 18.10.2025
09:00 - 12:30
Präsenz
Kurs Nr.
582 (Präsenz)
Leitung
Prof. Dr. phil. Dieter Sandner
Termine
Samstag, 18.10.25, 09:00-12:30 Uhr
Ort
ÄPK – Trautenwolfstraße 3, 80802 München
Literatur
Sandner, D. Gruppendynamische und Gruppenanalytische Überlegungen zur Familie als Gruppe. In: Ders., die Gruppe und das Unbewusste. Springer, Berlin/Heidelberg, 2013, S. 69 – 76. Sandner, D. Psychodynamik in Arbeitsgruppen. In: Ders., die Gruppe und das Unbewusste. Springer, Berlin/Heidelberg, 2013, 117 – 128.
Beschreibung
Für die Einzeltherapeutische Arbeit ist es wichtig ein Verständnis der Teilnehmer zu entwickeln für die Gruppendynamik in Familien („Familie als Gruppe“) sowie die Familiendynamik in Gruppen („Gruppe als Familie“). Beides wird anhand von Beispielen (möglichst auch aus dem Teilnehmerkreis) erarbeitet und diskutiert.
Erfahrungsschätze – ein Fallbericht
Samstag, 18.10.2025
10:30 - 13:00
Präsenz
Kurs Nr.
619 (Präsenz)
Leitung
Msc. Christian Schart
Termine
Samstag, 18.10.25, 10:30-13:00 Uhr
Ort
ÄPK – Trautenwolfstraße 3, 80802 München
Beschreibung
Fallberichte schreiben – wie geht das? In dieser Veranstaltungsreihe erhalten Ausbildungsteilnehmer*innen die Gelegenheit, einen Fallbericht über eine tiefenpsychologisch fundierte Behandlung zu lesen und zu besprechen. Es wird reichlich Möglichkeit geben, verschiedene Herangehensweisen zu besprechen und Fragen zu stellen.
Geschichte der Psychotherapie und der Psychoanalyse: Zeitreise durch über 100 Jahre Geschichte der Psychoanalyse
Samstag, 18.10.2025
14:00 - 17:30
Präsenz
Kurs Nr.
583 (Präsenz)
Leitung
Dr. med. Rudolf Tauscher
Termine
Samstag, 18.10.25, 14:00-17:30 Uhr
Ort
ÄPK – Trautenwolfstraße 3, 80802 München
Literatur
Eli Zaretsky: Freuds Jahrhundert, DTV, 2009;
Michael Ermann: 1. Freud und die Psychoanalyse, Kohlhammer, 2007; 2. Psychoanalyse in den Jahren nach Freud, Kohlhammer, 2. Auflage, 2012; 3. Psychoanalyse heute, Kohlhammer, 2. Auflage, 2012
Beschreibung
In Wort, Bild und Film können Sie die Geschichte der Psychoanalyse von den Anfängen bis heute mit ihren Veränderungen kennenlernen. Es werden Ihnen erschreckende Schauplätze, unbekannte „Täter“, überraschende Entwicklungen, plötzlich erscheinende neue Akteure, unvorhergesehene Erschütterungen, massive Widerstände und die unaufhaltsame Weiterentwicklung einer faszinierenden und höchst lebendigen Forschungs- und Therapiearbeit, die immer wieder von recht eigenwilligen Persönlichkeiten geprägt wurde, begegnen.
Wiederholungszwang
Samstag, 25.10.2025
09:00 - 12:30
Präsenz
Kurs Nr.
584 (Präsenz)
Leitung
Dr. med. Martin Sobanski
Termine
Samstag, 25.10.25, 09:00-12:30 Uhr
Ort
ÄPK – Trautenwolfstraße 3, 80802 München
Literatur
Literatur wird im Seminar bekanntgegeben
Beschreibung
Wiederholungen können Ausdruck präsymbolischer sinnlicher Erfahrungen und Verinnerlichungen sein und eigentlichen Erinnerungen vorangehen. Sie können Entwicklungen hin zu Objektbegegnungen bahnen oder verhindern. Wiederholungen begegnen uns als essentieller Bestandteil des Kinderspiels. Hier fördern sie Symbolisierungsvorgänge, ermöglichen Probehandlungen und wirken entwicklungsfördernd. Sie verbinden Vergangenes mit Gegenwärtigem, ohne in der Wahrnehmungsidentität verharren zu müssen. Im von den Triebregungen ausgehenden Wiederholungszwang hingegen hat Freud auch eine Manifestation des Todestriebes gesehen. Der Wiederholungszwang reaktualisiert vergangene traumatische Erfahrungen und setzt sie in der analytischen Beziehung in Szene. Die Brücke wird durch die affektive Bedeutung gespannt und ist dadurch der Deutung und letztlich der Veränderung zugänglich. Im Seminar sollen die unterschiedlichen Perspektiven und Funktionen von Wiederholungen und Wiederholungszwang anhand von klinischem Material verdeutlicht werden.
Operationalisierte Psychodynamische Diagnostik OPD-3 Aufbaukurs Teil II
Freitag, 24.10.2025
13:00 - 20:00
Präsenz
Kurs Nr.
523 (Präsenz)
Leitung
Dr. Florian Juen
Termine
Freitag, 24.10.25, 13:00-20:00 Uhr, Samstag, 25.10.25, 09:00-18:00 Uhr
Ort
ÄPK – Trautenwolfstraße 3, 80802 München
Psychoanalytische Falldarstellung
Samstag, 25.10.2025
14:00 - 17:30
Präsenz
Kurs Nr.
585 (Präsenz)
Leitung
Dr. med. Sieglinde Haub
Termine
Samstag, 25.10.25, 14:00-17:30 Uhr
Ort
ÄPK – Trautenwolfstraße 3, 80802 München
Beschreibung
Vorgestellt wird eine Behandlung einer Patientin mit posttraumatischer Belastungsstörung und struktureller Beeinträchtigung infolge komplexer frühkindlicher Beziehungstraumatisierung. Die Vorstellung dieses Videoausschnitts soll vor allem veranschaulichen, wie sich die Konzepte von Spaltung und Dissoziation klinisch darstellen und einen Behandlungsverlauf zeigen, der wesentlich durch übertragungsfokussierte Arbeit bestimmt ist. Im Weiteren ergibt sich in den veranschlagten 2 Doppelstunden Raum für sich daraus entwickelnde theoretische und behandlungstechnische Fragestellungen. Um rege Beteilung wird gebeten.
Psychoanalytische Assoziationen – Dr. med. Marco Conci: Ferenczi und Freud – Von der Psychoanalyse als »beruflicher und persönlicher Heimat« zur Schaffung eines »psychoanalytischen Zuhauses« für den Patienten
Dienstag, 28.10.2025
19:30 - 21:00
Präsenz
Kurs Nr.
621 (Präsenz)
Leitung
Dr. med. Martin Sobanski
Termine
Dienstag, 28.10.25, 19:30-21:00 Uhr
Ort
ÄPK – Trautenwolfstraße 3, 80802 München
Beschreibung
Dr. Conci untersucht die Beziehung zwischen Sándor Ferenczi und Sigmund Freud im Lichte ihrer Korrespondenz und zeigt, wie Freud in der Lage war, Ferenczi eine »berufliche und persönliche Heimat« anzubieten, was Ferenczi befähigte, einen sinnhafteren und kreativen Kontakt zu sich selbst zu finden. Diese Erfahrung spielte eine wichtige Rolle für Ferenczis spätere Bereitschaft, seinen Patienten ein vergleichbares »psychoanalytisches Zuhause« anzubieten bzw. mit ihnen zu schaffen. Weil Freud nicht imstande war, diese klinische Forschungsarbeit mit ihm zu teilen, kam es zu einem Konflikt, dessen Wurzeln in den von ihnen zwischen Januar 1908 und Mai 1933 ausgetauschten Briefen zu finden sind. (Dr. Conci stellt Interessierten nach der Anmeldung seinen gleichlautenden Artikel in der Zeitschrift Psyche 2020/5, S. 344-363, zur Verfügung).
Gesamtmentorengruppe
Samstag, 15.11.2025
14:00 - 15:30
Präsenz
Kurs Nr.
617 (Präsenz)
Leitung
Dr. phil. Univ., Dipl.-Psych. Rosamaria Valdevit
Termine
Samstag, 15.11.25, 14:00-15:30 Uhr
Ort
ÄPK – Trautenwolfstraße 3, 80802 München
Umgang mit Krisen und Suizidalität in der ambulanten Behandlung
Freitag, 21.11.2025
19:00 - 22:15
Präsenz
Kurs Nr.
586 (Präsenz)
Leitung
Dipl.-Psych. Michael Martinz
Termine
Freitag, 21.11.25, 19:00-22:15 Uhr
Ort
ÄPK – Trautenwolfstraße 3, 80802 München
Literatur
Die Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.
Beschreibung
In diesem Seminar wollen wir uns mit dem Phänomen der Suizidalität beschäftigen. Nach einer allgemeinen Einführung werden ausgewählte psychoanalytische Theorien zum Verständnis von Suizidalität sowie ein psychodynamisches Behandlungsmodell vorgestellt. Dabei werden typische Gegenübertragungskonstellationen bei Suizidalität thematisiert. Darüber hinaus werden das Erkennen von Suizidalität und der Umgang damit in der ambulanten Psychotherapie sowie die rechtlichen Rahmenbedingungen dargestellt. Fallbeispiele der Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind erwünscht.
Therapieziele
Samstag, 22.11.2025
09:00 - 12:30
Präsenz
Kurs Nr.
587 (Präsenz)
Leitung
Dr. med. Stephan Schmidt
Termine
Samstag, 22.11.25, 09:00-12:30 Uhr
Ort
ÄPK – Trautenwolfstraße 3, 80802 München
Literatur
Thoma, H., H. Kächele: Lehrbuch der psychoanalytischen Therapie Bd. I, Kapitel 8 („Mittel, Wege und Ziele“)
Beschreibung
Über die Ziele einer Therapie nachzudenken ist notwendig für die Festlegung der Methode und des Settings, um unsere Patienten und uns selbst vor unrealistischen Erwartungen und vor Überforderung zu schützen. Das Spektrum ist weit: Bewältigung einer akuten Krise – Symptomreduktion – Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit – „Wo Es war soll Ich werden“ – Bewusstmachung des Unbewussten – strukturelle Nachreifung etc.. Das soll an einigen Kasuistiken illustriert werden.
Darüber hinaus liegt in der Klärung unserer eigenen Ziele eine Basis für unsere therapeutische Identität: Was wollen wir in unserem Beruf? Es wird dazu einen kleinen Exkurs in Philosophie und Literatur geben.
Ein Reader mit in der Vorlesung vorgestellten Texten wird vorab per E-Mail verschickt.
Psychoanalytische Assoziationen – Dr. Christian Klaeui: Der Akt des Deutens und die Deutung
Dienstag, 25.11.2025
19:30 - 21:00
Online
Kurs Nr.
622 (Online)
Leitung
Dipl.-Psych. Ulrike Bondzio-Müller
Termine
Dienstag, 25.11.25, 19:30-21:00 Uhr
Ort
Online-Veranstaltung
Beschreibung
Wie können wir als Analytiker:innen sprechen? Jede Analytiker:in muss sich durch die Theorien und Erfahrungsberichte Freuds und von ein paar anderen Analytiker:innen durcharbeiten, um seinen Weg zu einem deutenden Sprechen zu finden. Das Paradox ist, dass die technischen Regeln und die theoretischen Konzepte gerade dort als Leitlinien versagen, wo das analytische Arbeiten sein Wirkzentrum hat: beim je einmaligen Akt des Deutens. Im Moment des Deutens können wir uns hinter keinem Wissen und keiner Autorität verstecken. Wir können aber wissen, was die Funktion des analytischen Deutens sein kann und sein soll. Insofern geht es weniger um eine Technik als vielmehr um eine Ethik des Deutens. Was das heißen kann, versuche ich herauszuarbeiten aufbauend auf der Unterscheidung zwischen der «Deutung» als inhaltlicher Aussage und dem «Deuten» als Ereignis, als Akt, der das Wirken des Unbewussten unmittelbar erfahrbar macht.
Strukturtheorie nach G. Rudolf
Freitag, 28.11.2025
19:00 - 22:15
Online
Kurs Nr.
588 (Online)
Leitung
Prof. Dr. med. Reinhart Schüppel
Termine
Freitag, 28.11.25, 19:00-22:15 Uhr
Ort
Online-Veranstaltung
Literatur
Rudolf G. (2020) Strukturbezogene Psychotherapie (SP): Leitfaden zur psychodynamischen Therapie struktureller Störungen. 4. Aufl. Schattauer, Stuttgart
Arbeitskreis OPD (2024) OPD-3 – Operationalisierte Psychodynamische Diagnostik: Das Manual für Diagnostik und Therapieplanung. Hogrefe, Bern.
Beschreibung
Zu Beginn der Konzeptualisierung der psychoanalytischen Therapie bei Sigmund Freud zentrierten sich die Überlegungen um den Begriff des „Konflikts“, in Sonderheit um solche mit unbewussten Anteilen. Um ein Symptom als „Kompromiss-Lösung“ der Psyche verstehen zu können, stellte er mit dem topischen Modell (bewusst – vorbewusst – unbewusst) und mit dem Strukturmodell (Es – Ich – Über-Ich) erste Theorien zum „psychischen Apparat“ vor. Später lieferten die Ich- und die Objektbeziehungspsychologie wichtige neue Beiträge, die dann wiederum von Otto Kernberg und Gerd Rudolf zu jeweils eigenen Strukturlehren ausgebaut wurden.
Bei Rudolf ist sie der zentrale Bestandteil der „Strukturbezogenen Psychotherapie“ zur Behandlung von Patienten mit strukturellen Störungen. Diese Störungen betreffen psychische Funktionen wie Selbstwahrnehmung, Selbststeuerung und Beziehungsfähigkeit. Die Theorie von Rudolf basiert auf der Annahme, dass viele psychische Erkrankungen nicht allein durch intrapsychische Konflikte entstehen, sondern vor allem durch Defizite in der Persönlichkeitsstruktur, die häufig auf frühkindliche Beziehungserfahrungen zurückgehen. Konflikte und Traumata prägen dabei ebenso die Struktur, wie diese auf die Ausgestaltung von Konflikten und Traumafolgen wirkt.
Rudolf beschreibt strukturelle Störungen als Beeinträchtigungen in den psychischen Bereichen, die für die Organisation des Selbst und seiner Beziehungen zu inneren und äußeren Objekten erforderlich sind. Diese Störungen manifestieren sich oft in Form von Schwierigkeiten in der Selbstwahrnehmung, Impulskontrolle und Beziehungsfähigkeit. Deren Funktionalität wird vom „Strukturniveau“ (hoch – mittel – niedrig) bestimmt, wobei ein niedriges Strukturniveau auf schwerwiegendere strukturelle Defizite hinweist. Diagnostisch kann die Struktur sehr genau mit Hilfe der OPD-Klassifizierung (Operationalisierte Psychodynamische Diagnostik) erfasst werden. Therapeutisch werden die Interventionen an das individuelle Strukturniveau der Patient:innen angepasst. Bei solchen mit niedrigem Strukturniveau sind supportive und ich-stützende Interventionen erforderlich, während bei höherem Strukturniveau auch interpretative Techniken angewendet werden können. Die Strukturlehre nach Rudolf findet Anwendung in den psychodynamischen Verfahren vor allem bei der Behandlung von Patienten mit schweren Persönlichkeitsstörungen, psychosomatischen Erkrankungen und posttraumatischen Belastungsstörungen. Dies wird im Seminar anhand von Fallvignetten vorgestellt und geübt.
Hysterie
Samstag, 29.11.2025
09:00 - 12:30
Präsenz
Kurs Nr.
589 (Präsenz)
Leitung
Dr. med. Regine Scherer-Renner
Termine
Samstag, 29.11.25, 09:00-12:30 Uhr
Ort
ÄPK – Trautenwolfstraße 3, 80802 München
Literatur
Mentzos, S. (1980): Hysterie. Zur Psychodynamik unbewusster Inszenierungen. München:Kindler
Beschreibung
Hysterische Symptome sind nach wie vor verbreitet, werden aber oft nicht adäquat diagnostiziert und therapiert. Nicht selten firmieren sie unter Diagnosen wie depressive Episode, Fibromyalgie oder Somatisierungsstörung. Auch bei vielen Beziehungsstörungen, Konflikten in der Paarbeziehung oder bei Schwierigkeiten in der Partnersuche ist nicht selten ein für die Hysterie charakteristischer ungelöster ödipaler Konflikt beteiligt, der behandlungstechnisch Unsicherheit auslöst wie damit umzugehen ist, insbesondere im begrenzten Rahmen der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie. An praktischen Beispielen soll im Seminar vor allem diese Problematik verdeutlicht und bearbeitet werden.
Depression
Samstag, 29.11.2025
14:00 - 17:30
Präsenz
Kurs Nr.
590 (Präsenz)
Leitung
Dipl.-Psych. Christopher Jan Hohner
Termine
Samstag, 29.11.25, 14:00-17:30 Uhr
Ort
ÄPK – Trautenwolfstraße 3, 80802 München
Literatur
Küchenhoff, J. (2019). Depression. Analyse der Psyche und Psychotherapie. Gießen: Psychosozial.; Mentzos, S. (2011). Depression und Manie. Psychodynamik und Therapie affektiver Störungen. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.
Beschreibung
„Depression ist eine Volkserkrankung.“ titeln in den letzten Jahren immer wieder unterschiedliche Zeitungen und Zeitschriften. Die Depression ist die wohl bekannteste psychische Erkrankung und Breitenspektrum der Bevölkerung längst angekommen. Wir beschäftigen uns mit den Erscheinungsformen und Psychodynamiken der Depression. Dabei betrachten wir vor allem psychodynamische Perspektiven in Diagnostik und Behandlung.
Besondere Aspekte in der Behandlung von Adoleszenten und jungen Erwachsenen
Freitag, 05.12.2025
19:00 - 22:15
Präsenz
Kurs Nr.
591 (Präsenz)
Leitung
Dr. med. Martin Herold
Termine
Freitag, 05.12.25, 19:00-22:15 Uhr
Ort
ÄPK – Trautenwolfstraße 3, 80802 München
Literatur
Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.
Beschreibung
Das junge Erwachsenenalter ist eine Zeit des Abschieds – Abschied u. a. von den Eltern, von einem gesellschaftlichen Schutzraum sowie von kompensatorischen Größenfantasien. Es stehen verschiedene, komplexe Entwicklungsaufgaben an, wie z. B. der Aufbau eines eigenen Wertesystems und beruflicher Qualifikationen sowie die Entwicklung von Identität und Selbstwert. Wie kann man als Therapeut*in mit den speziellen Themen dieser Zeit wie Sprachlosigkeit, massiver Scham, Angst vor der eigenen Destruktivität und Ambivalenz vor therapeutischen Angeboten umgehen?
Die Motivation zu interaktiver Gruppenarbeit und Kleingruppenarbeit wird vorausgesetzt.

Therapie per Videositzung und psychodynamische Implikationen: Besonderheiten und Fallstricke
Samstag, 06.12.2025
11:00 - 12:30
Präsenz
Kurs Nr.
592 (Präsenz)
Leitung
Dr. med. Christiane v. Metzler
Termine
Samstag, 06.12.25, 11:00-12:30 Uhr
Ort
ÄPK – Trautenwolfstraße 3, 80802 München
Beschreibung
Angestoßen durch die Corona-Pandemie bieten mittlerweile viele Psychotherapeut*innen Videositzungen an. Im Seminar werden zunächst kurz die rechtlichen Bestimmungen und die aktuelle Studienlage vorgestellt. Anhand von Fällen werden dann die Besonderheiten veranschaulicht und gemeinsam diskutiert. Vor allem Fragen wie Indikation, Übertragung, Setting und Risiken sollen dabei genauer betrachtet werden.
Psychiatrische Krankheitslehre: Psychopathologie, Epidemiologie
Freitag, 12.12.2025
19:00 - 20:30
Online
Kurs Nr.
593 (Online)
Leitung
Dr. med. univ. Cornelia Kerim-Sade
Termine
Freitag, 12.12.25, 19:00-20:30 Uhr
Ort
Online-Veranstaltung
Menschliche Diversität in der Psychotherapie
Freitag, 12.12.2025
20:45 - 22:15
Online
Kurs Nr.
620 (Online)
Leitung
Dr. med. univ. Cornelia Kerim-Sade
Termine
Freitag, 12.12.25, 20:45-22:15 Uhr
Ort
Online-Veranstaltung
Grundkonzepte der psychodynamischen Gruppentherapie: Einführung in die psychodynamische Gruppenpsychotherapie
Samstag, 13.12.2025
09:00 - 12:30
Präsenz
Kurs Nr.
594 (Präsenz)
Leitung
Dr. med. Christa Wolf
Termine
Samstag, 13.12.25, 09:00-12:30 Uhr
Ort
ÄPK – Trautenwolfstraße 3, 80802 München
Literatur
Literatur wird im Seminar vorgestellt (z. B.: Foulkes, Sandner, Yalom, Haubl/Lamott)
Beschreibung
Im Seminar wird eine Vorstellung historischer Entwicklungen und wichtiger Vertreter der psychodynamischen Gruppenpsychotherapie angeboten, sozialpsychologische und gesellschaftliche Aspekt werden erwähnt.
Die Unterschiede von Einzelpsychotherapie und Gruppenpsychotherapie sollen insbesondere hinsichtlich ihrer Wirkweise und erreichter Effekte reflektiert werden und mit den Teilnehmern diskutiert, wobei eigene Erfahrungen sehr erwünscht sind.
Im praktischen Teil wird auf die Zusammenstellung einer Gruppe eingegangen, Leiterverhalten und Gruppenkultur sowie mögliche Gruppenprozessen an Beispielen aus der Gruppenarbeit vorgestellt.
Grundkonzepte der psychodynamischen Gruppentherapie: Gruppendynamik und Gruppentheorien
Samstag, 13.12.2025
14:00 - 17:30
Präsenz
Kurs Nr.
595 (Präsenz)
Leitung
Dipl.-Psych. Ariane Velten
Termine
Samstag, 13.12.25, 14:00-17:30 Uhr
Ort
ÄPK – Trautenwolfstraße 3, 80802 München
Literatur
Janssen. P. u. Sachs, G.: Psychodynamische Gruppenpsychotherapie. Theorie, Setting und Praxis. Schattauer Verlag Stuttgart 2018.
Weiterführende Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.
Beschreibung
In einem minimal strukturierten Gruppensetting kommen unweigerlich psychodynamische Prozesse in Gang. Der Erfolg der Gruppentherapie hängt maßgeblich davon ab, ob der/die Gruppenleiter/in die Ängste der Teilnehmenden so reduzieren kann, dass die Gruppe als wirksames therapeutisches Instrument fungiert. Ziel ist es, eine heilsame Matrix zu schaffen, regressive und kreative Prozesse zu fördern sowie förderliche Beziehungserfahrungen zu ermöglichen. Im Seminar werden die wichtigsten theoretischen Grundlagen für Gruppenanalyse vorgestellt, darunter Bion, Foulkes, das Göttinger Modell und Mentalisierung. Besonders vertieft wird das Foulkes-Modell, um die Dynamik der Gruppenprozesse besser zu verstehen. Anhand von Fallbeispielen und praktischen Übungen erhalten Sie
Einblicke in die Theorien der Gruppendynamik und lernen, diese in der Praxis anzuwenden. Ziel ist es, Ihre Fähigkeiten in der Leitung psychodynamischer Gruppen zu stärken und die Bedeutung der Angstregulation für den Therapieerfolg zu erfassen.
Anamnesepraktikum
Samstag, 20.12.2025
09:30 - 17:00
Präsenz
Kurs Nr.
608 (Präsenz)
Leitung
Dr. med. Gerhard Haselbacher
Termine
Samstag, 20.12.25, 09:30-17:00 Uhr
Ort
ÄPK – Trautenwolfstraße 3, 80802 München
Beschreibung
In dem Seminar stellt jeder Teilnehmer mindestens eine psychotherapeutische Anamnese aus seinem Arbeitsfeld vor. Die Anamnese wird gemeinsam besprochen und diskutiert, dabei wird besonderer Wert auf die Psychodynamik des Falles gelegt. Die Teilnehmer*innen sollen lernen, schon bei der Anamnese die für einen Kassenantrag für Tiefenpsychologische Psychotherapie wichtigen Aspekte zu berücksichtigen. Die Teilnahme wird attestiert und die Veranstaltung von den Teilnehmern evaluiert.
Psychoanalytisches/psychodynamisches KTS - theoriegeleitetes Fallseminar (Präsenz-Veranstaltung)
Freitag, 26.09.2025
16:30 - 19:45
Präsenz
Kurs Nr.
606 (Präsenz)
Leitung
Dipl.-Psych. Ariane Velten
Termine
Freitag, 26.09.25, 24.10.25, 14.11.25, 09.01.26, 16:30-19:45 Uhr
Ort
ÄPK – Trautenwolfstraße 3, 80802 München
Französische Psychoanalyse - Nachholtermin
Freitag, 09.01.2026
19:00 - 22:15
Präsenz
Kurs Nr.
524 (Präsenz)
Leitung
Dipl.-Psych. Ulrike Bondzio-Müller
Termine
Freitag, 09.01.26, 19:00-22:15 Uhr
Ort
ÄPK – Trautenwolfstraße 3, 80802 München
Literatur
André Green: Geheime Verrücktheit. Grenzfälle der psychoanalytischen Praxis. Gießen 2011.
Ders.: Illusionen und Desillusionen der psychoanalytischen Arbeit. Frankfurt a.M. 2017.
Ders.: Die tote Mutter. Psychoanalytische Studien zu Lebensnarzissmus und Todesnarzissmus. Gießen 2011.
Beschreibung
Wir werden uns in diesem Seminar mit dem Denken des französischen Psychoanalytikers André Green (1927–2012) beschäftigen und dafür auch kleinere Texte von ihm gemeinsam lesen.
Grundbegriffe der Psychoanalyse 1
Freitag, 16.01.2026
19:00 - 22:15
Präsenz
Kurs Nr.
596 (Präsenz)
Leitung
Dipl.-Psych. Axel Holicki
Termine
Freitag, 16.01.26, 19:00-22:15 Uhr, Samstag, 17.01.26, 09:00-12:30 Uhr
Ort
ÄPK – Trautenwolfstraße 3, 80802 München
Beschreibung
Freuds zentrale These, die „Annahme zweier psychischer Instanzen“, (Freud 1900a, S. 545) ist die Grundlage unseres psychoanalytischen Verstehens, des psychoanalytischen Denkens und der psychoanalytischen Behandlungstechnik. Die heute so genannten »Psychodynamischen Psychotherapieverfahren« sind aus der Psychoanalyse, d. h. von dieser These Freuds, abgeleitet. In der »Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses (GBA) über die Durchführung der Psychotherapie (Psychotherapie-Richtlinie) ist verankert, dass die von Freud begründete Theorie der Psychoanalyse die Grundlage unserer psychotherapeutischen Arbeit ist. Anhand seiner Untersuchungen über die »Traumarbeit« entwickelte Sigmund Freud ein psychodynamisches Modell des Seelischen und darin ein Funktionsmodell des von ihm so genannten »Apparat Ich«, d. h. zu den von uns heute so genannten Ich-Funktionen. Die Ich-Entwicklung ist zentraler Gegenstand psycho-therapeutischer Arbeit und Voraussetzung für die Anerkennung durch Kostenträger. Konzipiert über 4 Semester werden die Grundbegriffe der Psychoanalyse im Sinne ihrer aktuellen Bedeutung diskutiert. Das Verständnis der Ätiologie der Abwehr und die aus der Psychoanalyse abgeleitete Behandlungstechnik der Analytischen Psychotherapie sind der Mittelpunkt des Diskurses. Die Weiterentwicklung dieser Begriffe, ggf. auch der Bedeutungswandel, in der auf dem Theorieentwurf Freuds aufbauenden Wissenschaftsgeschichte der Psychoanalyse, werden erläutert.
Auf Grund des eng an die Behandlungspraxis gebundenen Diskurses, sollten Teilnehmer über theoretische Kenntnisse und über eigene Behandlungserfahrungen mit Analytischer Psychotherapie, unter Supervision, verfügen.

Mentalisierung in der Psychoanalyse
Samstag, 17.01.2026
14:00 - 17:30
Hybrid
Kurs Nr.
597 (Hybrid)
Leitung
Dr. med. Christiane v. Metzler
Termine
Samstag, 17.01.26, 14:00-17:30 Uhr
Ort
ÄPK – Trautenwolfstraße 3, 80802 München und Online-Teilnahme
Beschreibung
Die Wurzeln des Konzepts der Mentalisierung liegen in der Psychoanalyse. Aber wie vertragen sich psychoanalytische Behandlung und mentalisierungsbasierte Therapie? Wo liegen die Unterschiede, welche Gemeinsamkeiten gibt es?
Dieses Seminar soll einen Überblick über das Konzept der Mentalisierung vermitteln, um dann anhand von Fallbeispielen mentalisierungsbasiertes Arbeiten zu veranschaulichen. Gemeinsam sollen die Unterschiede zur „klassisch“ psychoanalytischen Haltung und Behandlungstechnik erarbeitet werden wie auch die Möglichkeiten, mentalisierungsunterstützende Prozesse in die psychoanalytische Behandlung zu integrieren.
Psychoanalytisches/psychodynamisches KTS - theoriegeleitetes Fallseminar (Präsenz-Veranstaltung)
Mittwoch, 01.10.2025
18:45 - 22:00
Präsenz
Kurs Nr.
607 (Präsenz)
Leitung
Dipl.-Psych. Gudrun Maria Lehmann-Scherf
Termine
Mittwoch, 01.10.25, 12.11.25, 17.12.25, 21.01.26, 18:45-22:00 Uhr
Ort
ÄPK – Trautenwolfstraße 3, 80802 München
ÄPK Tagung 2026 – Prof. Alice Pechriggl: Agieren und Handeln: eine psychoanalytische Unterscheidung und ihre Relevanz für die politische Handlungstheorie
Freitag, 30.01.2026
19:00 - 22:00
Präsenz
Kurs Nr.
611 (Präsenz)
Leitung
Dr. phil. Univ., Dipl.-Psych. Rosamaria Valdevit
Termine
Freitag, 30.01.26, 19:00-22:00 Uhr
Ort
Hansa-Haus, Brienner Straße 39, München
ÄPK Tagung 2026: Angriffe auf das Andere in der Psyche und Polis: Wie kann die Psychoanalyse zur Verständigung beitragen?
Freitag, 30.01.2026
19:00 - 22:00
Präsenz
Kurs Nr.
610 (Präsenz)
Leitung
Dr. phil. Univ., Dipl.-Psych. Rosamaria Valdevit, Dr.med. Barbara Schaper
Termine
Freitag, 30.01.26, 19:00-22:00 Uhr, Samstag, 31.01.26, 09:00-17:00 Uhr
Ort
Hansa-Haus, Brienner Straße 39, München
Psychoanalytisches/psychodynamisches KTS - theoriegeleitetes Fallseminar (Online-Veranstaltung)
Dienstag, 14.10.2025
19:00 - 22:15
Online
Kurs Nr.
603 (Online)
Leitung
Dr. med. Stephan Schmidt
Termine
Dienstag, 14.10.25, 11.11.25, 09.12.25, 03.02.26, 19:00-22:15 Uhr
Ort
Online-Veranstaltung
Mentorengruppe Psychos Inside
Donnerstag, 23.10.2025
20:00 - 21:30
Online
Kurs Nr.
615 (Online)
Leitung
M.Sc.Psych. Vittoria von Rezori
Termine
Donnerstag, 23.10.25, 11.12.25, 05.02.26, 20:00-21:30 Uhr
Ort
Online-Veranstaltung
Beschreibung
Moderation: M. E. Perlitschke
Mentorengruppe Wurzelwerk
Freitag, 10.10.2025
17:00 - 18:30
Präsenz
Kurs Nr.
613 (Präsenz)
Leitung
M.Sc.Psych. Vittoria von Rezori
Termine
Freitag, 10.10.25, 28.11.25, 06.02.26, 17:00-18:30 Uhr
Ort
ÄPK – Trautenwolfstraße 3, 80802 München
Beschreibung
Moderation: S. Kirchner
Der Termin am 28.11.2025 findet online statt.
Psychoanalytisches/psychodynamisches KTS - theoriegeleitetes Fallseminar (Präsenz-Veranstaltung)
Samstag, 22.11.2025
14:00 - 17:30
Präsenz
Kurs Nr.
605 (Präsenz)
Leitung
Dr. med. Gerhard Haselbacher
Termine
Samstag, 22.11.25, 06.12.25, 10.01.26, 14:00-17:30 Uhr, 07.02.26, 09:00-12:30 Uhr
Ort
ÄPK – Trautenwolfstraße 3, 80802 München
Einführung in die Verhaltenstherapie
Freitag, 06.02.2026
19:00 - 22:15
Präsenz
Kurs Nr.
598 (Präsenz)
Leitung
Dr. Thomas Dietl
Termine
Freitag, 06.02.26, 19:00-22:15 Uhr, Samstag, 07.02.26, 14:00-17:30 Uhr
Ort
ÄPK – Trautenwolfstraße 3, 80802 München
Beschreibung
In diesem Seminar soll ein Überblick über ausgewählte Ansätze in der Verhaltenstherapie (klinische Lerntheorie, Kognitive Therapie, „dritte Welle“) gegeben werden. Anhand von klinischen Beispielen werden Fallkonzeptualisierung und mögliche Vorgehensweisen in der Patientenbehandlung illustriert. Unterschiede und Konvergenzen im Vergleich zu psychodynamischen Ansätzen werden diskutiert.
Psychoanalytische Assoziationen - Dr. phil. Dipl.-Psych. Peter Zagermann: Grundzüge einer allgemeinen Theorie der Psychoanalyse Teil II: Trieb, Strukturbildung und Ichideal
Dienstag, 10.02.2026
19:30 - 21:00
Präsenz
Kurs Nr.
623 (Präsenz)
Leitung
Dr. med. Martin Sobanski
Termine
Dienstag, 10.02.26, 19:30-21:00 Uhr
Ort
ÄPK – Trautenwolfstraße 3, 80802 München
Beschreibung
Der zweite Teil meiner Darstellung einer allgemeinen Theorie der Psychoanalyse wendet sich den metapsychologischen Folgerungen zu, die sich aus der Ableitung der Genese des Psychischen aus der Wahrnehmungsfunktion ergeben. Ich beginne mit einer theoretischen Widerlegung von Freuds Todestriebkonzept und wende mich dann einer allgemeinen Neuformulierung des Triebbegriffs zu. Es folgt eine Auseinandersetzung mit der Genese des Es und der Frage des Unbewussten. Hieraus ergibt sich zwangsläufig eine Neuformulierung des Ödipuskomplexes und des zentralen Konzepts der Kastrationsdrohung. Das Thema wird abgerundet durch eine Darstellung der Sublimierung und der Ausbildung des Ichideals als der Auflösung des ödipalen Konflikts.
Psychoanalytisches/psychodynamisches KTS - theoriegeleitetes Fallseminar (Online-Veranstaltung)
Donnerstag, 16.10.2025
19:00 - 22:15
Online
Kurs Nr.
604 (Online)
Leitung
Dr. med. univ. Cornelia Kerim-Sade
Termine
Donnerstag, 16.10.25, 27.11.25, 15.01.26, 12.02.26, 19:00-22:15 Uhr
Ort
Online-Veranstaltung
Mentorengruppe Neovision
Freitag, 17.10.2025
17:00 - 18:30
Hybrid
Kurs Nr.
612 (Hybrid)
Leitung
M.Sc.Psych. Vittoria von Rezori
Termine
Freitag, 17.10.25, 12.12.25, 13.02.26, 17:00-18:30 Uhr
Ort
ÄPK – Trautenwolfstraße 3, 80802 München und online
Beschreibung
Moderation: O. Besserer, S. Merten
Mentorengruppe Mir gehts ähnlich
Freitag, 17.10.2025
17:00 - 18:30
Präsenz
Kurs Nr.
614 (Präsenz)
Leitung
M.Sc.Psych. Vittoria von Rezori
Termine
Freitag, 17.10.25, 12.12.25, 13.02.26, 17:00-18:30 Uhr
Ort
ÄPK – Trautenwolfstraße 3, 80802 München
Beschreibung
Moderation: A. Bodenbender
Psychodiagnostische Testverfahren (projektive und psychometrische)
Freitag, 13.02.2026
19:00 - 22:15
Online
Kurs Nr.
599 (Online)
Leitung
Dr.phil., Dipl. Psych. Bernd Horn
Termine
Freitag, 13.02.26, 19:00-22:15 Uhr
Ort
Online-Veranstaltung
Beschreibung
Nach kurzer allgemeiner Einführung in projektive Testverfahren sollen am Beispiel des Rorschachtest Anwendungen und Gebrauch dieser Diagnostik gezeigt werden. Das Verfahren wird ausführlich vorgestellt. Die Auswertungskriterien werden kritisch besprochen. Die Möglichkeiten psychodynamischer Diagnostik sollen so grundsätzlich reflektiert werden.
Triebtheorie, psychosexuelle Entwicklung und Strukturmodell nach Freud
Samstag, 14.02.2026
09:00 - 12:30
Präsenz
Kurs Nr.
600 (Präsenz)
Leitung
Dr. med. Regine Scherer-Renner
Termine
Samstag, 14.02.26, 09:00-12:30 Uhr
Ort
ÄPK – Trautenwolfstraße 3, 80802 München
Literatur
Literaturliste erfolgt im Seminar.
Beschreibung
Die Triebtheorie von Freud wird von vielen heute als überholt betrachtet und daher nicht mehr gut gekannt im Vergleich zur Wichtigkeit von OPD und Leitlinien. Andererseits ist die Triebtheorie nach wie vor ein obligatorischer Theoriebaustein in der tiefenpsychologischen/psychoanalytischen Aus- und Weiterbildung und wird auch praktisch u.a. benutzt in Kassenanträgen und Prüfungsfällen zur Darstellung der Psychodynamik. Im Seminar soll eine Klärung versucht werden, warum an der Triebtheorie bisher weiterhin festgehalten wird, welche Bedeutung sie hat und wie wir theoretisch und behandlungstechnisch mit ihr umgehen können.
Grundkonzepte der Psychosomatik
Samstag, 14.02.2026
14:00 - 17:30
Präsenz
Kurs Nr.
601 (Präsenz)
Leitung
Prof. Dr. med. Michael Noll-Hussong
Termine
Samstag, 14.02.26, 14:00-17:30 Uhr
Ort
ÄPK – Trautenwolfstraße 3, 80802 München

SOMMERSEMESTER 2026